Umzug mit Kindern
Bei einem Umzug mit Kindern sollte eines oberste Priorität haben: den Umzug für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu gestalten. Ein neuer Wohnort ist eine Herausforderung – nicht nur für Eltern, sondern auch für ihre Kinder. Je nachdem, wie alt die Kinder sind, können sie mehr oder weniger in die Planung und das Übersiedeln miteinbezogen werden. Das sollten Sie aber auch unter Berücksichtigung der Belastbarkeit Ihres Kindes entscheiden.
Eltern können den Umzug einfacher gestalten, indem sie ein Umzugsunternehmen beauftragen. Dann haben sie selbst die „Hände frei“, um sich um die Kinder zu kümmern und mit ihnen gemeinsam den wichtigen Schritt zu besprechen und sie emotional durch die Veränderung zu begleiten. Ein professionelles Umzugsservice nimmt Ihnen die gesamte Planung und Übersiedelung ab: Es kümmert sich um Möbelabbau und -aufbau, die Installation von Elektrogeräten und Beleuchtung und vieles mehr.
Tipps: So gelingt der Umzug mit Kindern
Kinder frühzeitig informieren
Kein Grund, es auf die lange Bank zu schieben: Erzählen Sie Ihren Kindern möglichst früh vom geplanten Umzug. Dann fühlen diese sich ernstgenommen und können sich emotional auf den Umbruch einstellen. Bei Kleinkindern oder jüngeren Kindern bis etwa 8 Jahre ist es ausreichend, den Umzug und die ausschlaggebenden Gründe kurz zu erklären. Danach sollten Sie sich ausreichend Zeit für sie nehmen und klarmachen, dass Sie ein offenes Ohr für Bedenken und Ängste haben. Sind die Kinder schon älter, haben sie vielleicht mehr Gesprächsbedarf. Sie sollten Sorgen anhören und unvermeidbare Veränderungen nicht verschweigen, aber auch positive Seiten des Umzugs betonen und so die Vorfreude der Kinder wecken.
Kinder miteinbeziehen
Ältere Kinder können durchaus schon ihre eigenen Möbel aussuchen oder sogar mitentscheiden, wo der Esstisch stehen soll. Wenn sie die Möglichkeit haben, Dinge mitzugestalten, erwacht bei vielen Kindern die Freude am neuen Zuhause. Zusätzlich können sie ganz nebenbei einiges lernen – zum Beispiel, das Zimmer mit dem Maßband auszumessen und sich zu überlegen, wo welches Möbelstück hinpasst.
Kindergärten und Schulen besuchen
Ein Wechsel von Schule oder Kindergarten ist für Kinder der größte Stressfaktor am Umzug. Am besten können Sie ihnen diese Sorge nehmen, wenn Sie Kindergärten oder Schulen schon im Vorfeld mit Ihrem Kind besuchen und gemeinsam ein Gefühl dafür bekommen. Ist das aufgrund der Distanz nicht möglich, können Sie vielleicht Bilder im Internet ansehen oder gemeinsam mit der Schuldirektorin bzw. dem Schuldirektor telefonieren. Tipp: Der beste Umzugstermin für einen Umzug mit Kindern sind die langen Sommerferien. So werden die Jüngsten nicht abrupt dem Alltag entrissen, können das Schuljahr abschließen und sich am neuen Wohnort langsam in ihrem Tempo eingewöhnen.
Während des Umzugs
Sollen Kinder beim Umzug dabei sein? Das hängt natürlich davon ab, wohin Sie übersiedeln. Bei einem Umzug innerhalb der Stadt oder in eine Nachbarstadt ist es am besten, Kinder bleiben währenddessen bei Großeltern oder Verwandten an einem vertrauten Ort. Dann haben Sie als Eltern die Möglichkeit, sich auf die Abläufe zu fokussieren bzw. mit dem Umzugsservice gemeinsam anzupacken. Ziehen Sie weiter weg, erleben die Kinder natürlich alles mit. Für diesen Fall ist ein Umzugsservice besonders ratsam, da sich dieses um Abbau, Aufbau und Verladen des Hausrats kümmert, während Sie Zeit haben, sich mit Ihren Kindern vom alten Wohnort zu verabschieden und stressfrei in die neue Heimat zu gelangen.
Schnelles Eingewöhnen im neuen Heim
Kinder gewöhnen sich umso schneller an das neue Zuhause, je mehr es dem alten ähnelt. Das bedeutet, dass Sie so viele vertraute Möbel und Gegenstände wie möglich mitnehmen sollten. Wenn Sie mit Kindern umziehen und ein Umzugsunternehmen beauftragen, wird Ihnen dieses oft raten, das Kinderzimmer als letztes aus- und als erstes einzuräumen. Dann haben die Kinder schnell wieder ihren Rückzugsort und können sich Schritt für Schritt an die neue Umgebung gewöhnen.